Mittwoch, 11. März 2009

Der Höhlenlöwe aus Berlin

LoeweHarder

Berlin (höhlenlöwen-blog) – Berlin gehört zu den deutschen Großstädten, in denen Reste von Höhlenlöwen (Panthera leo spelaea) aus dem Eiszeitalter entdeckt wurden. Dies berichtet der Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst in seinem Taschenbuch „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“. Am Alexanderplatz in Berlin kam während der 1930-er Jahre beim U-Bahn-Bau der Schädel eines Höhlenlöwen zum Vorschein.

Reste eiszeitlicher Säugetiere – wie Mammut, Fellnashorn, Wildpferd, Elch, Wisent, Moschusochse, Höhlenlöwe und Wolf – sind in Berlin und Brandenburg seit mehr als 200 Jahren bekannt. In den Schottern und Sanden des so genannten Rixdorfer Horizontes hat man Tausende von Fossilien gefunden. Rixdorf ist ein alter Name für Neukölln. 1920 wurde es zusammen mit anderen Orten in Berlin eingemeindet. In Rixdorf gab es früher Kies- und Sandgruben.

Ernst Probst zufolge sind in Brandenburg an mindestens drei Fundstellen Reste von Höhlenlöwen entdeckt worden. Aus Niederlehme bei Königs-Wusterhausen (Kreis Dahme-Spreewald) kennt man unter anderem Fossilien von Höhlenlöwe, Leopard, Höhlenbär und Höhlenhyäne. Weitere Höhlenlöwen-Fundorte in Brandenburg sind Schönfeld (Kreis Spree-Neiße) bei Cottbus und Werder-Phoeben/Havel (Kreis Potsdam-Mittelmark).

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