Mainz / Wiesbaden (höhlenlöwen-blog) – Die frühesten und größten Löwen in Deutschland haben im Eiszeitalter vor rund 600.000 Jahren in der Wiesbadener Gegend gelebt und wurden 1906 von einem Mainzer Experten erstmals wissenschaftlich beschrieben und benannt. Das geht aus dem Taschenbuch „Der Mosbacher Löwe. Die riesige Raubkatze aus Wiesbaden“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst hervor. Es ist bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ erschienen und unter der Internetadresse http://www.grin.com/e-book/150768/der-mosbacher-loewe als gedrucktes Taschenbuch oder als elektronisches E-Book im PDF-Format erhältlich.
Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis) ist nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich benannt. Dort hat man bereits 1845 in etwa zehn Meter Tiefe in den Mosbach-Sanden erstmals fossile Reste eiszeitlicher Tiere entdeckt. Die erste wissenschaftliche Beschreibung des Mosbacher Löwen erfolgte durch Wilhelm von Reichenau (1847-1925), der von 1910 bis 1915 erster Direktor des Naturhistorischen Museums Mainz war. Ihm hatten Funde prähistorischer Löwen aus Museen in Mainz, Wiesbaden, Darmstadt und Frankfurt am Main sowie aus der Universität Heidelberg zur Untersuchung vorgelegen.
Beim Mosbacher Löwen handelte es sich um eine riesige Raubkatze mit einer Gesamtlänge bis zu maximal 3,60 Metern, von denen rund 1,20 Meter auf den prächtigen Schwanz entfielen. Er war der größte Löwe in Deutschland und Europa. Nur der Amerikanische Höhlenlöwe (Panthera leo atrox) aus dem Eiszeitalter vor etwa 100.000 bis 10.000 Jahren war mit bis zu 3,70 Metern Gesamtlänge noch etwas größer. Knochen und Zähne des Mosbacher Löwen barg man in Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Er war ein Zeitgenosse und gefährlicher Feind der frühen Menschen in der Zeit vor etwa 700.000 bis 300.000 Jahren in Europa.
Für Raubkatzen hat der Wiesbadener Autor Ernst Probst ein besonderes Faible. Aus seiner Feder stammen die Taschenbücher „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“ und „Säbelzahnkatzen. Von Machairodus bis zu Smilodon“. Um Raubkatzen geht es teilweise auch in seinem Taschenbuch „Der Ur-Rhein“.
Ernst Probst veröffentlichte bei „GRIN“ unter anderem die Taschenbücher „Rekorde der Urzeit“, „Rekorde der Urmenschen“, „Archaeopteryx. Der Urvogel aus Bayern“, „Der Höhlenbär“, „Affenmenschen“ und „Seeungeheuer“. Alle Titel sind bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ erschienen und in rund 1.000 Online-Buchshops sowie in jeder guten Buchhandlung erhältlich.
Sonntag, 16. Mai 2010
Taschenbuch über den Vorfahren des Höhlenlöwen
Wiesbaden (höhlenlöwen-blog) – Mit dem ältesten und größten Löwen Europas befasst sich das Taschenbuch „Der Mosbacher Löwe“ des Wiesbadener Autors Ernst Probst. Es ist bei "GRIN Verlag für akademische Texte" erschienen und unter der Internetadresse http://www.grin.com/e-book/150768/der-mosbacher-loewe als gedrucktes Taschenbuch für 18,99 Euro oder als elektronisches E-Book im PDF-Format für 13,99 Euro erhältlich.
Der Mosbacher Löwe (Panthera leo fossilis) existierte im Eiszeitalter (Pleistozän) vor etwa 700.000 bis 300.000 Jahren in vielen Teilen von Europa. Fossile Reste von ihm fand man in Spanien, Frankreich, Belgien, England, Italien, Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Griechenland und Moldawien. Der Name Mosbacher Löwe beruht auf etwa 600.000 Jahre alten Funden aus dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich in Hessen.
Dieser Mosbacher Löwe gilt mit einer Gesamtlänge von bis zu 3,60 Metern als der größte Löwe aller Zeiten in Deutschland und Europa. Seine Kopfrumpflänge betrug etwa 2,40 Meter, sein Schwanz maß weitere 1,20 Meter. Nur der Amerikanische Höhlenlöwe (Panthera leo atrox) aus dem Eiszeitalter vor etwa 100.000 bis 10.000 Jahren mit einer maximalen Länge von rund 3,70 Metern übertraf die Maße des Mosbacher Löwen noch geringfügig.
Das 120 Seiten umfassende und reich bebilderte Taschenbuch „Der Mosbacher Löwe“ ist ein Auszug aus dem 332-seitigen Taschenbuch „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst, in dem weitere Eiszeitlöwen in Wort und Bild vorgestellt werden. Probst veröffentlichte auch die Taschenbücher „Der Ur-Rhein“; „Säbelzahnkatzen“ und „Der Höhlenbär“. Diese Titel sind bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ http://www.grin.de sowie in rund 1.000 Online-Buchshops wie Amazon, Bol.de, Buch.de und Libri erhältlich.
Freitag, 16. April 2010
Der Höhlenlöwe Panthera leo spelaea
Wiesbaden (höhlenlöwen-blog) – Der Höhlenlöwe mit dem wissenschaftlichen Namen Panthera leo spelaea ist eines der bekannten Tiere aus dem Eiszeitalter (Pleistozän). Mit diesem vor etwa 300.000 bis vor ungefähr 11.700 Jahren vorkommenden Tier befasst sich das Taschenbuch „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst.
Die Angaben über die Größe des Europäischen Höhlenlöwen differieren sehr stark voneinander. Für die so genannte Kopfrumpflänge werden etwa 1,45 bis 2,20 Meter angegeben, wozu noch der bis zu maximal ein Meter lange Schwanz kommt. Bei der Schulterhöhe reichen die Maße von ca. 0,90 bis 1,50 Meter. Das Gewicht der Höhlenlöwenmännchen betrug schätzungsweise bis zu 150 Kilogramm. Demnach waren Höhlenlöwen größer und schwerer als heutige Löwen in Afrika.
Die Europäischen Höhlenlöwen stammen vom Mosbacher Löwen Panthera leo fossilis ab, der vor etwa 700.000 bis 300.000 Jahren in Europa existierte. Dabei handelte es sich um einen Riesenlöwen mit einer Gesamtlänge bis zu 3,60 Metern, von denen ungefähr 1,20 Meter auf den Schwanz entfielen. Der Name Mosbacher Löwe erinnert an den Fundort Mosbach, ein ehemaliges Dorf zwischen Wiesbaden und Biebrich.
Aus Bayern erwähnt das Taschenbuch von Ernst Probst 27 Fundorte von Höhlenlöwen, aus Nordrhein-Westfalen 21, aus Baden-Württemberg 15, aus Sachsen-Anhalt 10, aus Thüringen 8, aus Hessen 7, aus Niedersachsen 5, aus Rheinland-Pfalz 3, aus Brandenburg 3 und aus Sachsen 2. Unter den Großstädten, in denen Fossilien von Höhlenlöwen zum Vorschein kamen, sind Stuttgart, Wiesbaden, Leipzig, Hamburg und Berlin. Dagegen wurden im Saarland, in Schleswig-Holstein, in Bremen und in Mecklenburg-Vorpommern bisher keine Höhlenlöwen gefunden.
Nirgendwo auf der Erde sind mehr Zähne und Knochen von Höhlenlöwen geborgen worden als in der Zoolithenhöhle von Burggaillenreuth bei Muggendorf in der Fränkischen Schweiz (Bayern). Dort fand man Reste von rund 30 Höhlenlöwen. Der Höhlenlöwe mit dem wissenschaftlichen Namen Panthera leo spelaea ist 1810 von dem Arzt und Paläontologen Georg August Goldfuß (1782-1848), der zeitweise in Erlangen und später in Bonn lebte, nach einem Schädelfund aus der Zoolithenhöhle erstmals beschrieben und benannt worden.
Die Höhlenlöwen tragen einen falschen Namen. Diesen verdanken sie dem Umstand, dass ihre Knochenreste häufig in Höhlen entdeckt wurden. In Wirklichkeit waren diese Löwen aber Tiere der Steppe, der Busch- und Waldtundra und in Gebieten mit Höhlen genauso verbreitet wie in Landschaften ohne Höhlen.
Anders als Höhlenbären und Höhlenhyänen haben Höhlenlöwen vermutlich nur selten Höhlen als Versteck aufgesucht. Wahrscheinlich kamen vor allem geschwächte, kranke oder alte Höhlenlöwen in solche natürlichen Unterschlüpfe und suchten dort Schutz oder einen ruhigen Platz zum Sterben. Womöglich dienten Höhlen auch als Unterschlupf für Löwinnen, die dort ihren Nachwuchs zur Welt brachten und in der ersten Zeit aufzogen. Teilweise sind Höhlenlöwen wohl durch Höhlenhyänen, denen sie zum Opfer gefallen waren, in Höhlen verschleppt worden.
Sogar in hochgelegenen alpinen Höhlen von Italien, Österreich und der Schweiz hat man Reste von Höhlenlöwen entdeckt. An erster Stelle ist hier die in etwa 2800 Meter Höhe liegende Conturineshöhle in Südtirol (Italien) zu nennen.
Bestellungen des Taschenbuches "Höhlenlöwen" bei:
http://www.grin.com/e-book/121607/hoehlenloewen
Dienstag, 6. April 2010
Video: "Die Königin der Löwen"
Video: "Die Königin der Löwen" von "NationalGeographicDE" bei "YouTube"
http://www.youtube.com/watch?v=jJUUJZlndys&feature=related
Beschreibung des Videos:
Sie sind die meist gefürchteten Jäger der Savanne, der Ozeane, der Tundra und der Arktis: Löwen, Weiße Haie, Braunbären und Eisbären stehen in ihren ureigenen Lebensräumen an der Spitze der Nahrungskette. Wie aber gestaltet sich der tägliche Kampf ums Überleben? Jede Folge von Planet der Raubtiere widmet sich exemplarisch einem Individuum dieser Arten: der Löwin Malkia, dem Weißen Hai Haai, dem Braunbären Tuyug und dem Eisbären Binne. Die Zuschauer erleben hautnah, wie die biologische Notwendigkeit des Beutemachens das Leben der Raubtiere und der übrigen Arten in ihrer Umgebung bestimmt. Welche Instinkte leiten sie im Kampf ums Überleben? Mit welchen Schwierigkeiten müssen sie tagtäglich umgehen, um sich zu behaupten? Und welche Auswirkungen hätte es eigentlich auf das Ökosystem, wenn es diese Raubtiere, deren Handeln dem Menschen oft grausam erscheint, nicht gäbe? In einzigartigen, faszinierenden Bildern geht Planet der Raubtiere diesen Fragen auf den Grund - und gelangt zu oft überraschenden Antworten.
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Literatur zum Thema:
Ernst Probst: Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter
http://www.grin.com/e-book/121607/hoehlenloewen
Dienstag, 9. März 2010
Taschenbuch listet Höhlenlöwen-Fundorte auf
Wiesbaden (höhlenlöwen-blog) – Wer sich dafür interessiert, wo in Deutschland, Österreich und der Schweiz Knochen oder Zähne von Höhlenlöwen aus dem Eiszeitalter (Pleistozän) entdeckt wurden, wird mit einem bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ erschienenen Taschenbuch bestens informiert. Der Titel heißt „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“ und stammt aus der Feder des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Bei „GRIN“ ist dieser Titel unter der Internetadresse http://www.grin.com/e-book/121607/hoehlenloewen als gedrucktes Taschenbuch oder elektronisches E-Book im PDF-Format erhältlich. Bei „GRIN“ sind auch die Taschenbücher und E-Books „Der Ur-Rhein“, „Säbelzahnkatzen“ und „Der Höhlenbär“ von Ernst Probst erschienen. „GRIN“-Titel kann in rund 1.000 Online-Buchshops – wie Amazon, Bol.de, Buch.de, oder Libri.de – als Taschenbuch kaufen.
Mittwoch, 17. Februar 2010
Beliebte Stimme eines Höhlenlöwen
Video: „Stimme eines Höhlenlöwen“ von „urzeit“ bei „YouTube“
http://www.youtube.com/watch?v=KWib6hbxiE4
Wiesbaden (höhlenlöwen-blog) – Rund 10.000 Mal wurde der Videoclip „Stimme eines Höhlenlöwen“ auf der Videoplattform „YouTube“ bereits angeklickt. Der von dem Wiesbadener User „urzeit“ eingestellte Clip ist unter der Adresse http://www.youtube.com/watch?v=KWib6hbxiE4 im Internet zu finden. Höhlenlöwen existierten im Eiszeitalter vor etwa 300.000 bis 10.700 Jahren in Deutschland. Mit diesen Raubkatzen, die größer und schwerer als heutige Afrikanische Löwen waren, befasst sich das Taschenbuch „Höhlenlöwen“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst in Wort und Bild. Es ist bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ erschienen und bei rund 1.000 Online-Buchshops sowie in jeder guten Buchhandlung erhältlich. Probst veröffentlichte auch die Taschenbücher „Säbelzahnkatzen“ und „Der Höhlenbär“.
Bestellung des Taschenbuches "Höhlenlöwen" bei "GRIN":
http://www.grin.com/e-book/121607/hoehlenloewen
Freitag, 12. Februar 2010
Video: "BBC: American Lion - Ice Age Death Trap"
Video: "BBC: American Lion - Ice Age Death Trap" von "BBCWorldwide" bei "YouTube"
http://www.youtube.com/watch?v=nB8Vadg0TlU
Beschreibung des Videoclips:
Even the American Lion, a deadly and feared predator of the Ice Age, feel prey to the all consuming death trap that was the Ice Age tar pit. Watch this awesome video from BBC wild history show "Ice Age Death Trap" to find out more.
Watch more Ice Age Death Trap clips with BBC Worldwide here.
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Literatur zum Thema:
Ernst Probst: Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter. GRIN, München 2009
Bestellung des Taschenbuches "Höhlenlöwen" bei:
http://www.grin.com/e-book/121607/hoehlenloewen
Eiszeitliche Löwen aus Europa, Asien und Amerika stehen im Mittelpunkt des Taschenbuches „Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst. Es beginnt mit dem riesigen Mosbacher Löwen (Panthera leo fossilis), der nach etwa 600.000 Jahre alten Funden aus dem ehemaligen Dorf Mosbach bei Wiesbaden in Hessen benannt ist. Dieser Mosbacher Löwe gilt mit einer Gesamtlänge von bis zu 3,60 Metern als der größte Löwe aller Zeiten in Deutschland und Europa. Seine Kopfrumpflänge betrug etwa 2,40 Meter, sein Schwanz maß weitere 1,20 Meter. Von dieser imposanten Raubkatze stammt der Europäische Höhlenlöwe (Panthera leo spelaea) ab, der im Eiszeitalter (Pleistozän) vor etwa 300.000 bis 10.000 Jahren in Europa lebte. Noch größer als der Mosbacher Löwe und der Europäische Höhlenlöwe war der Amerikanische Höhlenlöwe (Panthera leo atrox) aus dem Eiszeitalter vor etwa 100.000 bis 10.000 Jahren. Er wird ebenso vorgestellt wie der vor etwa 40.000 bis 10.000 Jahren existierende Ostsibirische Höhlenlöwe (Panthera leo vereshchagini), den man auch Beringia-Höhlenlöwe nennt. Weitere Kapitel befassen sich mit Höhlenlöwen in der Kunst der Eiszeit, Löwenfunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, eiszeitlichen Raubkatzen in Deutschland und Löwen der Gegenwart. Geschildert wird auch der Ablauf des von starken Klimaschwankungen geprägten Eiszeitalters in Deutschland.
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